Der Weiße See ist für viele Menschen Zentrum, Treffpunkt und Rückzugsort zugleich. Mit Freilichtbühne, Milchhäuschen und seiner bekannten Fontäne hat sich der See und sein Park im Laufe der Geschichte zu einem Wahrzeichen des Bezirkes entwickelt.
Doch wie kam es dazu, wie und wo fing alles an? Um diese Fragen zu beantworten, müssen wir in der Geschichte weit zurückgehen. Der Weiße See stellte auch damals schon das Zentrum des Geschehens dar, als sich der Stamm der Semnonen, gefolgt von den Slawen und deutschen Kolonisten, rund um den See niederließen. Über die letzten Jahrhunderte wurde aus einem kleinen märkischen Dorf der heutige Berliner Ortsteil mit über 50.000 Einwohnern.
“Weißensee ein Dorf, eine Meile von Berlin, dem Hrn. von Schenkendorf gehörig. Es ist daselbst ein sehr schöner Garten, dem die angenehme Lage an dem großen See, von dem das Dorf den Namen hat, noch mehr Reiz gibt.”
(Friedrich Nicolai, 1786)
Viele Relikte alter Zeiten sind verschwunden, andere wiederum sind noch heute zu sehen. Was aber stets unsere Neugier weckt, sind die Geschichten, die man sich erzählt. Diesen wollen wir bei einem Spaziergang um den See nachgehen.
Wenn sie sich als Weißenseer*in für die historischen Hintergründe der Skulpturen, Bauwerke und Straßenzüge rund um den Weißen See interessieren, laden wir Sie herzlich ein, mit uns auf alten Pfaden zu wandeln. Ganz gleich, ob sie als Alteingesessene*r selbst mit Geschichten dienen können oder als frisch Zugezogene*r ihr neues Zuhause erkunden möchten. Wir freuen uns auf Sie.