Am Weißen See beginnt auch die Besiedlung. Am See siedelte zuerst der Stamm der Semnonen, dann kamen die Slawen und nach ihnen deutsche Kolonisten. Es entstand ein kleines märkische Dorf von 500 m Länge rechts und links der Dorfstraße, bebaut mit einer Kirche und Gehöften.

Von 1242-1486 war Weißensee ein markgräfliches Dorf ohne Rittergut. Dann kamen die Blankenfeldes von kurfürstlichen Gnaden und gründeten den Rittersitz, danach wechselten häufig die Eigentümer, und die Fläche des Gutes vergrößerte sich (Bauernlegen), so dass nach Gierts, dem Weißenseer Chronisten, von einstmals·28 Landbesitzern im Jahr 1872 nur noch 3 Bauern und 6 Kossäten übriggeblieben waren.

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